Wehrbeauftragte Högl: Bundeswehr kämpft mit Personal- und Infrastrukturkrisen
Eva Högl fordert Reformen bei Personalgewinnung, bessere Ausstattung und eine zügige Entscheidung über ein neues Wehrdienstmodell.
- Die Bundeswehr verzeichnet weiterhin massive Personalprobleme mit 20% unbesetzten Dienstposten bei Offizieren und Unteroffizieren sowie 28% bei Mannschaften.
- Das Durchschnittsalter der Soldaten ist in den letzten fünf Jahren von 32,4 auf 34 Jahre gestiegen, was die Nachwuchsproblematik verschärft.
- Högl unterstützt ein Wehrdienstmodell ohne Dienstpflicht und drängt auf die Reaktivierung der Wehrerfassung, um potenzielle Rekruten besser zu identifizieren.
- Die Infrastruktur der Bundeswehr bleibt in einem schlechten Zustand, mit einem Investitionsbedarf von 67 Milliarden Euro und langsamen Fortschritten bei Bauprojekten.
- Trotz erhöhter finanzieller Mittel von 52 Milliarden Euro im Jahr 2024 wurden nicht alle verfügbaren Gelder genutzt, was Högl als ineffizient kritisiert.