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Scharlach-Fälle bei Kindern in Deutschland erreichen Höchststand

Die Zahl der Scharlach-Infektionen stieg 2023 in mehreren Bundesländern drastisch, was Experten auf Nachholeffekte nach der Corona-Pandemie zurückführen.

  • Eine Sonderanalyse der DAK-Gesundheit zeigt, dass Scharlach-Fälle bei Kindern 2023 in Niedersachsen, Sachsen, Hessen, Rheinland-Pfalz und weiteren Bundesländern stark zugenommen haben.
  • In Niedersachsen stieg die Zahl der Infektionen um 346 Prozent, während in Sachsen-Anhalt und Thüringen sechsmal so viele Fälle wie 2022 registriert wurden.
  • Besonders betroffen waren Kinder im Alter von 10 bis 14 Jahren, wobei in einigen Regionen die Infektionszahlen um bis zu 863 Prozent zunahmen.
  • Mediziner führen den Anstieg auf Nachholeffekte nach der Corona-Pandemie zurück, da während der Pandemie die Infektionsraten durch Kontaktbeschränkungen stark gesunken waren.
  • Experten betonen die Notwendigkeit stabiler Penicillin-Versorgung und verstärkter Aufklärung über Hygienemaßnahmen in Schulen, Kitas und Haushalten.
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