Overview
- Die Tarifkommission erklärte die Verhandlungen für gescheitert und beantragte beim VC-Vorstand eine Urabstimmung über einen möglichen Streik.
- Bis zum Ende der Abstimmung sind laut Vereinigung Cockpit keine Arbeitskampfmaßnahmen vorgesehen, ein möglicher Streikzeitpunkt bleibt offen.
- Von der Auseinandersetzung um die betriebliche Altersversorgung sind rund 4.800 Beschäftigte der Lufthansa-Kernmarke betroffen.
- Lufthansa teilte über einen Sprecher mit, zunächst keine offizielle Information zum Scheitern der Gespräche erhalten zu haben und äußerte sich daher nicht inhaltlich.
- Hintergrund sind ein 2017 vereinbarter Wechsel zu Beitragszusagen statt Rentengarantien, ein angehobenes Übergangsversorgungsalter auf 60 Jahre sowie schwächer als erwartet ausgefallene Erträge, während parallel neue Einheiten wie City Airlines und Discover mit günstigeren Tarifbedingungen Druck erzeugen.