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Fischotter-Population im Saarland wächst: Nabu fordert stärkeren Schutz

Neue Sichtungen und Nachwuchs bestätigen die Rückkehr der Fischotter, doch Naturschützer mahnen Verbesserungen in Lebensraum und Gewässerschutz an.

  • Die Fischotter, seit dem 19. Jahrhundert im Saarland als ausgestorben angesehen, haben sich nachweislich wieder angesiedelt, inklusive zweier Jungtiere.
  • Über 70 Sichtungen wurden von Nabu-Experte Hardy Welker dokumentiert, der eine offizielle Anerkennung der lokalen Population fordert, um den Lebensraum besser zu schützen.
  • Schlechte Wasserqualität, insbesondere im Erbach, sowie unangemessene Uferbewirtschaftung gefährden den Lebensraum der Otter trotz bestehender Schutzgebietsauflagen.
  • Gefährliche Straßenüberquerungen unter Brücken, etwa in Ingweiler, stellen ein tödliches Risiko für die Tiere dar; der Nabu fordert spezielle Hilfseinrichtungen wie Laufstreifen.
  • Das Umweltministerium sieht keine Notwendigkeit für eine formale Anerkennung der Population, betont jedoch den strengen Schutzstatus und laufende Monitoring-Maßnahmen.
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