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Dritte Stahltarifrunde Ohne Abschluss: Arbeitgeber Bieten Erstmals 1,2 Prozent

Ohne Einigung drohen ab 1. Oktober Warnstreiks nach dem Auslaufen der Friedenspflicht.

Overview

  • Nach rund fünf Stunden wurden die Verhandlungen in Düsseldorf wegen weit auseinanderliegender Positionen unterbrochen.
  • Die Arbeitgeber stellten erstmals eine prozentuale Lohnerhöhung von 1,2 Prozent in Aussicht, nachdem zuvor lediglich eine 500-Euro-Einmalzahlung angeboten worden war.
  • IG Metall bezeichnete das neue Signal als unzureichend und fordert nun einen Pauschalbetrag sowie 2 Prozent mehr Lohn.
  • Die Gewerkschaft hält bis zum 30. September Gespräche für möglich und hat Warnstreiks ab dem 1. Oktober angekündigt, falls kein tragfähiges Angebot kommt.
  • In Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Bremen sind rund 60.000 Beschäftigte betroffen, parallel laufen Verhandlungen für Ostdeutschland (dritte Runde am 25. September) und später im Saarland, während die Branche unter schwacher Nachfrage, hohen Energiekosten, Importdruck und Umstellungskosten leidet.