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Clankriminalität in NRW erreicht neuen Höchststand mit 7.000 Straftaten

Ein Lagebericht zeigt einen Anstieg der Straftaten um 6,5 Prozent im Jahr 2023, während die Polizei ihre Ermittlungsarbeit intensiviert.

  • Die Polizei in Nordrhein-Westfalen registrierte 7.000 Straftaten im Bereich der Clankriminalität im Jahr 2023, ein Anstieg von 6,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
  • Rund ein Drittel der Straftaten waren sogenannte Rohheitsdelikte wie Körperverletzung, Raub und Erpressung, während Drogendelikte etwa acht Prozent ausmachten.
  • 4213 Tatverdächtige wurden ermittelt, wobei etwa 80 Prozent männlich und mehr als die Hälfte deutsche Staatsbürger sind; sieben Clans sind für 40 Prozent der Fälle verantwortlich.
  • Die Polizei führte 423 Razzien durch, kontrollierte fast 1.000 Objekte wie Shisha-Bars und illegale Spielstätten und schloss 225 davon wegen Verstößen.
  • Kritik am Lagebild besteht hinsichtlich der Methodik, die auf Namenszuordnungen basiert, was mögliche Stigmatisierungen von Familien mit Migrationshintergrund hervorrufen könnte.
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