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CDU/CSU-Fraktion distanziert sich von Saskia Ludwig nach Gespräch mit AfD-Chefin

Die Uni Potsdam hat ein Prüfverfahren wegen eines bestätigten Anfangsverdachts auf Plagiate in Ludwigs Doktorarbeit eröffnet.

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Saskia Ludwig (CDU), hier im Brandenburger Landtag
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Overview

  • Ludwig nahm Anfang August an einem Panel des ungarischen Mathias Corvinus Collegium in Esztergom teil, wo sie mit AfD-Co-Vorsitzender Alice Weidel in der ersten Reihe freundlich ins Gespräch kam.
  • Am 4. August erklärte die CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ludwig habe ohne Mandat und ohne Wissen der Fraktionsführung gehandelt und bekräftigte ihren Unvereinbarkeitsbeschluss gegen jede Zusammenarbeit mit der AfD.
  • Ludwig begründet ihre Teilnahme mit dem Prinzip des freien Meinungsaustauschs und betonte, kontroverse Gespräche seien essentiell für eine demokratische Gesellschaft.
  • Die Universität Potsdam bestätigte einen Anfangsverdacht auf Plagiate in Ludwigs 2007 eingereichter Doktorarbeit und hat ein formelles Prüfverfahren eingeleitet.
  • Das MCC, das von Viktor Orbáns Regierung unterstützt wird, gilt als Knotenpunkt für transnationale konservative Netzwerke und zog prominente rechte Akteure wie Weidel an.